Zwei ganz besondere Termine hatte der Musikverein Grafenrheinfeld zu verzeichnen. Diesmal ging es nicht mit dem Boot auf nach Hammelburg, sondern mit dem Auto direkt in die dortige Musikakademie. Hier kamen nämlich viele angehende Dirigentenassistenten aus ganz Unterfranken zusammen und schwangen zum Teil das erste Mal in Ihrem Leben den Taktstock. Dirigierten sie im Oktober noch vor einer kleinen Gruppe, war es diesmal vor einem extra angereisten Lehrgangsorchester.

Musikverein Grafenrheinfeld Dirigentenassistent Fire in the Glen Quartett

Hier konnten sie ihre Fähigkeiten erproben und vertiefen und bekamen zudem sofort ein Feedback – vom Orchester, den Mentoren Christian Lang und Mathias Wehr und bei einem Stück sogar vom Komponisten höchstpersönlich. Einige der Teilnehmer durften das von Mathias Wehr komponierte Werk Fire in the Glen dirigieren. Das schnelle Tempo und der irische Spirit dieses Stücks verlangte nicht nur den Neudirigenten, sondern auch dem Orchester, so einiges ab.

Es ist ganz bemerkenswert, wie schnell man hier Verbesserungen feststellen kann. Am ersten Termin waren einige Lehrgangsteilnehmer noch sehr unsicher und sehr mit sich und den Schlagbildern beschäftigt. Der zweite Termin hat dann aber gezeigt, dass viele Teilnehmer immer sicherer werden und langsam den Blick aus der Partitur lösen können und immer mehr Verbindung und Kontakt zum Orchester aufbauen.

Vor allem eine Gemeinsamkeit nahmen sowohl die Lehrlinge als auch das SBO mit: Rausschauen. Die Musiker dürfen nicht vergessen, nach vorne zu schauen, um so zu spielen, wie es der Dirigent anzeigt. Und die Dirigenten dürfen nicht vergessen, dass die Musiker so spielen, wie es angezeigt wird.

Danke an Christian und Mathias, dass wir diesmal mit dabei sein durften.

Zum Erfahrungsbericht aus Teilnehmersicht

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